Vielleicht habt ihr schon den ersten Teil dieser Serie gelesen; Die Geschichte des Kaffees – Welle 1. Hier geht es um die Second Wave of coffee.
Nachdem die erste Welle kam, die sich auf die Massenproduktion konzentrierte, da der Kaffeekonsum exponenziell gewachsen war, kam ein weiterer Aufschwung für den Kaffee. Mit der 2. Welle kam eine Reaktion auf den vorherigen schlechten, sehr bitteren Kaffee. Die Kaffeetrinker begangen sich ein wenig für die Herkunft des Kaffees und dessen Röstungen zu interessieren, aber besonders zieht sie die Atmosphäre in den Kaffeehäusern an. Nun ging es also nicht mehr nur um das Kaffee-Getränk, sondern auch um das Kaffee-Erlebnis. Dazu gehören die Ausstattungen in Cafés (wie bspw. die Beleuchtung), nettes Personal und die neuen Kaffee-Kreationen. Mit der 2 Welle endstanden somit die Bezeichnungen für verschiedenen Kaffeearten wie bspw. Espresso oder Latte Macchiato. Häufige Anzeichen für 2nd Wave Coffee sind der Fokus auf aromatische Getränke, dunkler & bitterer Kaffee und die leichte Anerkennung des Herkunftlandes.
Repräsentiv für die 2nd Wave of Coffee ist Starbucks. Starbucks mischte Espresso mit verschiedenen Sirupen und Zutaten, um sich so von dem bitteren Kaffee der ersten Welle abzugrenzen. Auch richteten sie ihre Läden gemütlich ein und sprechen mit dem Duft des Kaffees und dem Aussehen der Getränke die Sinne ihrer Gäste an.
Alles in allem befasst sich die 2. Welle also mit dem Erlebnis des Kaffeetrinkens. Dazu gehört qualitiv hochwertiger Kaffee als in der 1. Welle, das Wissen woher der Kaffee kommt und das soziale als auch emotionale Erlebnis. Der Fokus lag dabei auf dem kreativen Getränk und freundliche Mitarbeiter.
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